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Lions - Club Gruenstadt

Activity 1 9 9 5



Graf Georg Karl I.

Dieses Bild von Georg Karl I. August Ludwig haengt wieder am historischen Ort.

Es ist eines von drei Gemaelden der Grafen Leiningen - Westerburg,

die der Lions - Club Gruenstadt rettete.



LC Grünstadt rettete drei Grafen - Porträts

Eine Activity besonderer Art hat der LC Grünstadt durchgeführt, schreibt P Wilfried Hartmann. In der Tageszeitung wandte sich der ansässige Altertumsverein hilfesuchend an die Öffentlichkeit.

Es bestand die einmalige Chance, drei Gemälde der Grafen von Leiningen-Westerburg aus dem 17. u. 18. Jahrhundert durch einen finanziellen Kraftakt in die angestammte Heimat zurückzuführen. Sowohl in regionalgeschichtlicher als auch in kunstgeschichtlicher Hinsicht war es von Bedeutung für die Bürger des Leininger Landes, einen Ankauf zu bewerkstelligen.

So konnte in Zusammenarbeit mit der Sparkasse und der Stadt dieses Ziel durch einen Scheck über 5800 Mark aus dem Reinerlös des Jazzkonzertes auf der Burg Battenberg erreicht werden.

Zwei der Bilder hängen heute an historischem Ort (im Grünstädter Oberhof), der Wohnsitz der Dargestellten zu Lebzeiten war. Das dritte Gemälde wird seinen Platz im Stadthaus finden.

Der pfälzische Erbfolgekrieg der die Pfalz in Schutt und Asche legte, und die französische Revolution Ende des 18. Jahrhunderts bewirkten, daß das linksrheinische Gebiet der Kurpfalz und somit auch die Grafschaft Leiningen einen unermeßlichen Verlust an wichtigen Kulturgütern hinnehmen mußte. Nicht nur Kirchen und Schlösser wurden zerstört, auch die beweglichen Kunstgegenstände und Sammlungen wurden zerstört und geraubt und in alle Winde zerstreut. Kaum eine Region in Deutschland hatte vor allem im 17. und 18. Jahrhundert so unter Kriegseinwirkungen zu leiden.

So ist es ein bedeutender Zufall, daß die jetzt zum Kauf anstehenden drei Gemälde von Grafen des Hauses Leiningen-Westerburg nun wieder in ihre angestammte Heimat zurückgeführt werden können.

Die Gemälde waren bis jetzt auf dem Stammsitz der Grafen auf Schloß Westerburg aufbewahrt. Durch den Tod des letzten Grafen der Altleininger Linie kam das Schloß in anderen Besitz.

Es handelt sich hierbei um Georg Karl I August Ludwig, welcher in Grünstadt im Oberhof, dem Schloß in der Neugasse, residierte. Er war auch der Gründer des Dorfes Carlsberg, dem er seinen Namen gab. Auch führte er die Schulpflicht in der Grafschaft ein.

Seine Gemahlin Johanna Elisabeth Amalie, geborene Gräfin von lsenburg-Büdingen-Philippseich. Charlotte Wilhelmine, Gräfin zu Leiningen-Westerburg-Altleiningen, geb. Gräfin zu Pappenheim. Zusammen mit ihrem Gemahl Georg Hermann legte sie den Grundstein zur barocken Martinskirche.

Die Abendmahlskelche aus ihrem Besitz sind heute noch in der Martinskirche in Gebrauch. Sie ist auch die Gründerin des Grünstadter Waisenhauses, welches jetzt die Stadtverwaltung beherbergt. In ihre Zeit fällt auch die Wiedergründung des Gymnasiums in Grünstadt.

Die Portraits wurden bereits vor der Revolution auf dem Stammschloß im Westerwald aufbewahrt und entgingen so ihrer Zerstörung in der französischen Revolution.

Die Signaturen weisen sie als Gemälde churpfälzischer Hofmaler aus, deren Gemälde heute nur noch selten im Kunsthandel angeboten werden.

Somit ist wohl in regionalgeschichtlicher als auch in kunstgeschichtlicher Hinsicht Grund genug, diese Werke für unsere Heimat zu erwerben und der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Dies soll nach Aussage der Stadt Grünstadt in der Ausstellung des Altertumsvereins im Leininger Oberhof geschehen, einem Ort, an dem die Dargestellten zu ihren Lebzeiten auch gewirkt und gewohnt haben.



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