LIONS  CLUB  GRUENSTADT

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06

03. NOV. 2010

 

§ 5  TMG

       

  Lions Gruenstadt:

 Direkte Hochwasserhilfe

Von Club zu Club :

 

Wieder sind wir hingefahren, diesmal   mit 8 Personen. Im September waren wir schon mal im Erzgebirge, in Olbernhau, um einigen Hochwasserbetroffenen vier große Entfeuchtungsgeräte für ihre durchfluteten Wohnungen und Geschäftsräume zu bringen.

Der Lions-Club Grünstadt hatte Spenden gesammelt bei Mitgliedern und Freunden. 15.000 Euro waren zusammengekommen! Jetzt, Mitte Dezember, sind wir wieder hingefahren – 600 km an die tschechische Grenze . Lions-Freunde des Olbernhauer Clubs hatten uns besonders betroffene Familien genannt, die bisher wenig bedacht und ohne Hochwasserversicherung waren. Einfache Handwerker und Kaufleute, junge Leute, die sich gerade eine Existenz neu aufgebaut, ihr neues Heim gerade bezogen hatten, als die große Flut der Flöha durch die Häuser stürzte, alles zerstörte  und ein Schlammchaos hinterlies. Freudentränen standen in den jungen Frauenaugen als wir den unerwarteten Scheck überreichten als kleine Hilfe für einen großen Schaden .

 

Eine Freude aber auch für uns zu sehen, wie sie zugepackt haben, diese Erzgebirgler: wie sie im Verein mit vielen freiwilligen Helfern manches selbst wieder in Ordnung gebracht haben, Straßen erneuert, gepflastert, Häuser verputzt, überflutete Werkzeugmaschinen wieder gangbar gemacht und all die stinkenden gewaltigen Müllhaufen entsorgt haben. Ihre Geschäfte werden lange schon wieder betrieben. Unser großes Kompliment !  --    Doch Schulden sieht man nicht !

Aber nicht nur, um direkt vor Ort zu helfen, sind wir ins Erzgebirge gefahren. Wir wollten auch die Chance nutzen, um zwischen „ Ost und West „ überhaupt und besser ins Gespräch zu kommen.  Es ist uns daran gelegen, die  Gedanken der Gebirgler in Freud und Leid kennen zu lernen, auch als reizvollen Gegensatz zu unserem Pfälzisch den Gebirgsdialekt zu hören, sich auszutauschen. Wir haben mit unseren neuen Lions-Freunden viel erzählt und gelacht, als wir abends gemeinsam in der Saigerhütte, einer bergbautraditionsträchtigen Stätte aus dem 16. Jahrhundert an der erzgebirgischen Silberstrasse saßen. Vorweihnachtsstimmung zwischen bunten Holzpyramiden, erleuchteten Schwibbögen, Nussknackern und weitflügeligen Engeln.

Im Frühjahr oder Sommer wollen sie uns in der Pfalz besuchen und auf dem nächstjährigen Weihnachtsmarkt wird vielleicht der junge Spielzeugmacher aus Seiffen auf unserem Verkaufsstand vertreten sein.

Kontakte sollen weitergepflegt werden,  denn nach diesem Winter werden neue Hochwasserschäden   sichtbar werden und andere Betroffene noch Hilfe brauchen.

Dann gilt es wieder hinzufahren in eine immer wieder schöne Erzgebirgslandschaft.

 

Jürgen de Fries.

(Präsident)

( Presseberichte )